Der Vater gehört auch dazu!

Ohne ihn ist die Heilige Familie nicht vollständig, nicht ganz, nicht heil.

Vom wissenschaftlichen Standpunkt aus betrachtet ist es sonnenklar. Das Jesus-Kind hat einen biologischen Vater gehabt. Josef war es der Überlieferung nach nicht. Wer war also der Vater von Jesus?

Das, was damals vor 2000 Jahren in Palästina geschah, geschieht auch noch heute. Zwar wird keine Frau, die ein Kind von einem Liebhaber erwartet, mehr gesteinigt, doch verliert sie vielleicht doch den Ehemann, Haus und Hof und vielleichtimmer noch  an gesellschaftlichem Ansehen. Die Liebe, die bei der Zeugung eines Kindes meistens beteiligt ist, findet auch heute noch nicht die Wertschätzung, die es einem Paar, das in heimlicher Liebe verbunden ist, leicht machen würde, sich offen zur Liebe und zu ihrer Frucht, dem Kind, zu bekennen.
Die Folge ist, daß dem Ehemann und dem Kind der Vater des Kindes vorenthalten wird. Nach Schätzungen von Experten ist in Deutschland etwa jedes zehnte Kind ein Kuckuckskind.
In einer Schulklasse von 30 Schülern sitzen demnach statistisch gesehen drei Kinder, die dem Lebenspartner untergeschoben wurden, und die selbst nicht wissen, daß sie einen anderen Vater haben.

Für das Kind hat das negative Folgen. Es ist von der Hälfte seiner Wurzeln abgeschnitten und hat deshalb weniger Energie für ein erfülltes Leben. Wenn die Wahrheit endlich ans Licht kommt, erfahren die Kinder einen wahren Energieschub. Endlich verstehen sie, warum sie sich innerlich nie ganz zugehörig gefühlt haben und was sie die ganze Zeit über gesucht haben. Das Leben wird leichter, froher, der Mensch ruhiger.

Falls man Zweifel daran hat, ob der präsentierte Vater wirklich der Vater ist, kann man in einer Familienaufstellung herausfinden, ob diese Zweifel berechtigt sind. Sicherheit bringt letztendlich ein Vaterschaftstest.

Liebe schafft die Verbindung

Die Liebe verbindet Mann und Frau, sie verbindet auch die Mutter mit dem Kind und auch den Vater mit dem Kind. Die Liebe ist der Schlüssel zum Glück. Damit die Liebe sich zeigen und wachsen kann, muß die Lüge aufgegeben werden und Wahrheit ans offenen Licht kommen.

Die Liebe ist die zentrale Macht. Ihr sollte gehuldigt werden, dann kann Vater, Mutter und Kind zusammenstehen, dann darf jedes Kind neben der Mutter auch den Vater haben und die Eltern dürfen zu ihrer Liebe stehen. Dann kann das Kind, wenn es erwachsen wird, die in Liebe verbunden Eltern auch alleine lassen, einen eigenen Partner finden und sich mit ihm in Liebe verbinden.

Jedes Kind hat ein Recht auf seinen Vater.

Interessant ist, daß der „vaterlose“ Jesus die Liebe als die zentrale Macht des Lebens entdeckt und ihr sein gesamtes Leben gewidmet hat. Er ist uns auf der Suche nach der Liebe zu einem Vorbild geworden. So feiern wir an Weihnachten in der Geburt Jesu im Grunde die Liebe. In dem Kind schätzen wir die Liebe hoch, die zu seiner Entstehung geführt hat. Seinem Vater gebührt dieselbe Hochachtung und Ehre wie seiner Mutter. Denn nur durch ihn konnte Jesus sein Leben empfangen. Nur durch das liebende Zusammenspiel zwischen ihm und der Mutter Jesu konnten wir die Frohe Botschaft Jesu Christi empfangen.

Die Herzen gehen auf. Wir stimmen der Liebe zu.

Damit gibt uns das Weihnachtsfest Gelegenheit, Liebe großzügig und großherzig in alle Richtungen auszusäen. Wenn wir die Saat der Liebe dann auch mit Sorgfalt vor jeder Beeinträchtigung schützen, dann wird sie nach einiger Zeit aufgehen, blühen und Frucht tragen. Auf diese Frucht dürfen Sie sich schon jetzt freuen.

Die Suche nach der Liebe beginnt bei den Eltern, bei Mutter und Vater. Erst wenn man mit Vater und Mutter gleichermaßen in Liebe verbunden ist, kann man hinausgehen in die Welt und sie in ihren irdischen und spirituellen Aspekten im vollen Umfang erfahren.

Der Vater gehört auch dazu.

Die Liebe zwischen Mann und Frau ist heilsam. Die Frucht der Liebe, das Kind, das neue Leben, ist das schützenswerteste Gut.

Alles ist mit allem verbunden. Die verbindende Kraft ist die Liebe. Sie ist heilig.

Empfohlene Übungen: 

Wenn Sie Probleme in Ihren Beziehungen haben:
Öffnen Sie Ihr Herz. Säen Sie Liebe großzügig in alle Richtungen. Nehmen Sie niemanden aus. Schützen Sie die Liebe vor Mißachtung, Abwertung und Verheimlichung. Dann warten Sie und freuen sich auf die exotischen Blüten und die süßen Früchte.

Falls Sie den leisesten Verdacht haben, daß Sie Ihren richtigen Vater nicht kennen:
Schaffen Sie Klarheit. Machen Sie sich auf die Suche. Machen Sie eine Familienaufstellung, vielleicht auch einen Vaterschaftstest.

Falls Sie Ihrem Kind den Vater vorenthalten haben:
Stehen Sie zu Ihrer Liebe. Erzählen Sie Ihrem Kind die Wahrheit. Es hat ein Recht auf seinen Vater und Sie haben ein Recht auf Ihre Liebe.

Empfehlung für neue Leser: Wenn Sie diesen Blog neu entdeckt haben, empfehle ich Ihnen, auch die älteren Einträge von Anfang an wie ein Buch zu lesen. Wenn Sie es wünschen, kommentieren Sie nach Lust und Laune. Auch Ihre Gedanken gehören dazu und bereichern die Welt. Sobald Sie schreiben, werden Sie gelesen!

Ihr

Karl-Heinz Rauscher

www.dr-rauscher.de

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