Die Menschheit
Die Menschheit gehört auch dazu. Das ist doch klar, jedenfalls noch. Aber ist uns die Menschheit wirklich wichtig? Was bedeutet sie uns?Die Familie zählt für uns, die Stadt, die Nation. […]
Das Prinzip der Einheit – Alles ist mit allem verbunden. Im Blog finden Sie Infos, wie Sie das Prinzip der Einheit erfolgreich in Ihrem Leben anwenden. Lösen Sie persönliche Probleme. Werden Sie glücklich. Erfahren Sie wie das Prinzip der Einheit das Denken der gesamten Menschheit bereichert. Werden Sie Teil einer weltweiten Bewegung.
Die Menschheit gehört auch dazu. Das ist doch klar, jedenfalls noch. Aber ist uns die Menschheit wirklich wichtig? Was bedeutet sie uns?Die Familie zählt für uns, die Stadt, die Nation. […]
Die Menschheit gehört auch dazu.
Das ist doch klar, jedenfalls noch. Aber ist uns die Menschheit wirklich wichtig? Was bedeutet sie uns?
Die Familie zählt für uns, die Stadt, die Nation. Ja, Deutschland hat wieder einmal Goldmedaillen gewonnen. Darüber freue ich mich auch.
Worüber würden wir uns aber freuen, wenn wir die Menschheit genauso im Blick haben würden wie die eigene Nation? Wenn uns die Menschheit genauso wichtig wäre wie Deutschland.
Dann könnten wir uns darüber freuen, daß die Menschheit ein so schönes Sportfest veranstaltet wie die Olympiade. Dann wäre es egal, wer gewinnt. Alles was zählt wäre, daß Menschen zusammenkommen und miteinander Spaß haben.
Oder wir könnten uns freuen, daß es die Menschheit überhaupt gibt. Stellen Sie sich vor, es gäbe keinen einzigen Menschen außer Ihnen. Wie trostlos! Oder es gäbe keine anderen Menschen außer Deutsche. Ganze Viertel in unseren Städten wären entvölkert. Wenn man all die genetischen Einflüsse fremder Völker der letzten dreitausend Jahre wegließe, gäbe es uns Deutsche in der heutigen Form gar nicht. Die Römer wären nicht hier gewesen, die Mongolen auch nicht, nicht die Schweden und auch nicht andere Germanen aus dem Norden, alle anderen auch nicht, nicht die Franzosen, die Engländer, Russen, Amerikaner, Polen, Tschechen. So schlecht wäre das nicht, denken Sie an dieser Stelle vielleicht. Aber wenn die alle nicht hier gewesen wären, könnten Sie das vielleicht gar nicht denken, weil Sie möglicherweise gar nicht existieren würden. Ich jedenfalls wäre nicht auf der Welt, wenn es meine tschechische Großmutter nicht gegeben hätte, meine Kinder wären nicht da, wenn es keine Amerikaner gäbe und wahrscheinlich gäbe es auch meine Frau nicht.
Außerdem müßten wir ohne die Erfindungen und ohne all die Waren anderer Völker auskommen. Nicht einmal ein Pfefferkorn würde den Weg auf unseren Tisch finden.
Die Menschheit ist also wichtig, zumindest für uns Menschen. Sie ist es wert, daß wir ihr Aufmerksamkeit und Schutz schenken.
Aber wie schützt sich die Menschheit vor sich selbst. Denn, wenn wir ehrlich sind, die Menschheit hat keinen anderen Feind als sich selbst. Wir haben keinen anderen Feind als uns selbst.
Eines ist klar. Es gibt die Menschheit nicht ohne Sie, es gibt sie nicht ohne mich. Was können wir als einzelne, kleine Menschen tun, um die große Menschheit vor sich selbst zu schützen? Auf die anderen dürfen wir nicht warten, sonst geschieht nichts. Denn dort haben wir keine Macht. Doch wenn wir selbst etwas tun, geschieht etwas.
Das Prinzip der Einheit ist dabei eine große Unterstützung, weil es uns darin erinnert, daß alles mit allem verbunden ist. Wir als kleine Teile sind mit dem großen Ganzen der Menschheit eng verbunden. Wir bilden die Menschheit. Die Verbundenheit ist so groß, daß das Ganze auch mit all seiner Qualität und all seinen Möglichkeiten im kleinen Teil steckt.
So gesehen, sind Sie nicht klein, bin ich nicht klein, sondern ziemlich mächtig. Was also können wir tun, um die Menschheit vor sich selbst zu schützen?
Zuerst geht es um eine Erweiterung des Bewußtseins, um die Veränderung von gedanklichen Einstellungen. Konkret hilft die Erkenntnis, daß Sie und ich wirklich Gewicht haben im Spiel der Kräfte, die auf die Menschheit und ihre Entwicklung wirken. Wir sind nicht die getrenntlebenden, individuellen Wesen, in die wir uns oft hineindenken. Wir gehören dazu. Noch mehr, wir gehören der Menschheit mit Haut und Haaren. Ja, natürlich, wir haben den freien Willen, wir können uns verweigern, die Zugehörigkeit ablehnen, wie eine Erbschaft, die anderen als Fremde betrachten, mit denen wir gar nichts zu tun haben. Damit lehnen wir aber unsere Macht ab, die uns befähigt, ein gewichtiger Faktor in der gesamten Entwicklung zu sein.
Wir gehören zur Menschheit. Wir dürfen uns verbunden fühlen mit all den Völkern und Menschen rund um den Erdball. Alleine Sie haben die Macht, sich dazu die Erlaubnis zu geben.
Die Verbindung zu anderen Menschen läßt sich am besten auf der Herzebene empfinden. Wie unsichtbare Strahlen, kann man sich das vorstellen, die, vom Herzen ausgehend, den anderen Menschen ein Angebot macht, die Verbindung zu spüren und aufzunehmen, die auf Grund der Zugehörigkeit zur Menschheit von Anfang an besteht.
In der folgenden Übung können Sie in Ihrer Phantasie um die Welt reisen, intuitiv die Länder besuchen, die sie anziehen. Sie können die Menschen, die dort leben, betrachten. Auch wenn Sie von ihnen nicht bemerkt zu werden, können Sie Ihre Herzebene öffnen und schauen, welche Art von Verbindung sich mit manchen Menschen, die sie sehen, von alleine einstellt.
Es ist bei dieser Übung nicht die Aufgabe, sich mit allen Menschen gleichermaßen zu verbinden. Manche werden das nicht wollen, oder nicht dafür reif sein. Manche werden Sie nicht mögen. Außerdem kann es bei dieser 5-Minuten-Übung nur um eine Auswahl gehen. Halten Sie sich nicht zu lange in einem Land auf. Erlauben Sie sich, andere Länder und Kontinente in Ihrer Phantasie zu besuchen. Erlauben Sie sich eine globale Erfahrung.
Wenn Sie diese Übung jetzt für fünf Minuten machen, erkennen Sie vielleicht eine Wahrheit, die schon immer gilt, schon immer da war und die sie in die emotionale Kraft Ihres Daseins führt.
Machen Sie diese Übung in den nächsten fünf Minuten.
Ich mache die Übung mit und schreibe dann erst weiter.
Übung: Die Strahlen der Verbindung
Ich weiß nicht, wie das bei Ihnen gerade war, aber ich war mit der Aufmerksamkeit meines Herzens auf der ganzen Welt unterwegs. Zunächst spürte ich mich auf der Herzebene mit den Menschen in den syrischen Kampfgebieten verbunden, fühlte mit Ihnen mit, nahm wahr, wie schlecht es ihnen geht, wie tapfer sie ums Überleben kämpfen. Dann war ich plötzlich in Peru, Uruguay, Chile und Argentinien, wahrscheinlich, weil ich in diesen Ländern noch in diesem Jahr einige Seminare halten werde. Weiter ging es zu den Menschen in Mexiko, Nordamerika, Asien, Australien, Südsee. Dabei fiel mir auf, daß es für mich am leichtesten war, mich mit den Ureinwohnern zu verbinden, und daß es mir bei den Menschen, die nach Geld und persönlicher Macht streben, nicht gelang. Dort stieß ich einfach auf keine Resonanz.
Was mich nach diesen fünf Minuten am meisten berührt, ist das weite Netz aus leuchtenden Verbindungen von meinem Herzen zu den Ureinwohnern aller Kontinente. Auch miteinander sind sie mit tausenden feinen Strahlen verbunden.
Dabei steigt in mir eine Ahnung auf, daß dieses Verbindungsnetz die Grundlage für eine Erneuerung der Welt sein könnte. Menschen wie Sie und ich können uns, wenn wir bereit sind, in dieses Netzwerk einfühlen, können uns vorstellen, daß wir wirklich und wahrhaftig zu diesem Netzwerk der herzgeöffneten Menschen gehören.
Sobald Sie dieser Vorstellung kraft ihrer Existenz Autorität verleihen, wird sie zu Ihrer inneren Realität. Damit sind Sie schlagartig nicht mehr alleine, sondern gehören zu einer starken, vibrierenden und vernetzten Gemeinschaft. Um diese Verbindung zu spüren, brauchen Sie die anderen nicht einmal zu kennen.
Aus diesem Gefühl der Verbundenheit ergibt sich alles Weitere. Ein neues Lebensgefühl breitet sich aus, das von ruhiger Gelassenheit und Frieden geprägt ist. Das strahlt in Ihre Umgebung aus, einfach indem Sie Ihr Inneres verändert haben.
Plötzlich werden Sie auch wissen, was es zu tun gibt, wenn Sie an die Menschheit denken. Sie werden wissen, welche Entwicklungen Sie mit Ihrer Energie, Ihrem Geld und Ihrer Autorität unterstützen wollen.
Ihr
Karl-Heinz Rauscher