Hochachtung
Gegenseitige Hochachtung gehört auch dazu. Sie ist ganz wesentlich. Sie gebührt grundsätzlich jedem Menschen als Anerkennung dafür, wer er ist, ein Mensch unter Menschen, Bürger der Menschheit. Sie erkennt an, […]
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Gegenseitige Hochachtung gehört auch dazu. Sie ist ganz wesentlich. Sie gebührt grundsätzlich jedem Menschen als Anerkennung dafür, wer er ist, ein Mensch unter Menschen, Bürger der Menschheit. Sie erkennt an, […]
Gegenseitige Hochachtung gehört auch dazu. Sie ist ganz wesentlich.
Sie gebührt grundsätzlich jedem Menschen als Anerkennung dafür, wer er ist, ein Mensch unter Menschen, Bürger der Menschheit. Sie erkennt an, daß das Gegenüber dasselbe Recht auf Dasein hat und im Großen Ganzen genau so wichtig ist als man selbst.
Gleichzeitig darf man vom anderen auch Hochachtung erwarten und fordern.
Gegenseitige Hochachtung gehört auch dazu.
Das gilt auch und in besonderem Maße in der Beziehung zwischen den Geschlechtern. Die Mißachtung, Degradierung und Abwertung des anderen Geschlechts geschieht auf beiden Seiten und ist ein weltweites Problem. Die Vorgänge in der Sylvesternacht in Köln zeigen das deutlich, sind aber nur die Spitze des Eisberges.
Über die historischen, gesellschaftlichen und religiösen Hintergründe könnte man ganze Bücher schreiben. Letztendlich aber ändert sich nur etwas, wenn man selbst aufhört, den inneren und äußeren Aufrufen zur Abwertung des anderen Geschlechts zu folgen, und Hochachtung in sein Herz einziehen läßt. Nicht irgendwann, sondern jetzt, in diesem Augenblick.
Ihre innere Einstellung ist der einzige Ort, an dem Sie Macht haben. Dort können Sie etwas ändern. Damit ändert sich allerdings alles. Sie werden andere Erlebnisse haben.
Gegenseitige Hochachtung gehört auch dazu.
Als erster Schritt zur Änderung der eigenen inneren Einstellung dem anderen Geschlecht gegenüber dient die Schärfung der Wahrnehmung. Um Gedanken zu ändern, muß man sie zuerst wahrnehmen. Es gibt eine Gedankenschicht unterhalb des Bewußtseins. Ein Gedankenprogramm, das aus Gewohnheit under cover läuft. Doch jeder Gedanke hat Auswirkung, egal ob er Ihnen bewußt ist oder unbewußt einfach da ist.
Nehmen Sie wahr, was Sie über das andere Geschlecht denken. Falls Sie auf eine noch so kleine Abwertung treffen, lassen Sie sie fallen und ersetzen sie mit Hochachtung, egal was in der Vergangenheit, dazu zählt auch die letzte Minute, geschehen sein mag.
Damit lösen Sie Ihr Ticket in den „circle of all“, in dem Sie auch dem anderen Geschlecht auf Augenhöhe begegnen. Jeder hat denselben Wert, dasselbe Recht dazusein, dasselbe Recht auf Hochachtung.
Warten Sie nicht, bis der andere beginnt. Über den anderen haben Sie keine Macht. Auf die Veränderung des anderen zu warten ist nutzlos. Fangen Sie bei sich selbst an.
Natürlich ist die Vorstellung erlaubt, wie die Welt aussehen würde, wenn das alle Menschen tun würden:
Niemand würde beleidigt, niemand berührt, der das nicht will. Die Religionen würden unwichtig, was den Umgang mit dem anderen Geschlecht betrifft. Niemand würde geschlagen. Die moslemischen Frauen könnten die Burka ablegen und sich kleiden wie sie es gerne tun. Sexistische Anspielungen am Arbeitsplatz würden der Vergangenheit angehören. Alle diskrimierenden Witze über das andere Geschlecht würden verstummen. Die Tatsache, daß Mann und Frau zusammengehören wie zwei Seiten desselben Dings und daß sie nur gemeinsam die Einheit erleben können, die beide beglückt, würde breite Anerkennung finden.
Die Liebe zwischen zwei Menschen würde hoch geachtet werden, egal ob in oder außerhalb der Ehe. Ihre Frucht, das neue Leben, würde von allen geschützt. Es gäbe keinen Grund mehr für Abtreibungen. Niemand würde ausgegrenzt, bestraft oder gesteinigt, weil er oder sie liebt oder geliebt hat.
Es beginnt dort, wo ein einzelner Mensch Hochachtung vor dem anderen Geschlecht in sein Herz einziehen läßt. Dieser einzelne Mensch ist man immer selbst, nie der andere.
Wenn Sie es ausprobieren wollen, ist folgende Übung hilfreich:
Schärfen Sie Ihre Wahrnehmung. Nehmen Sie wahr, was Sie über das andere Geschlecht, oder den Menschen des anderen Geschlecht, der Ihnen gegenübersteht, denken.
Falls Sie auch nur den Anflug einer Abwertung wahrnehmen, lassen Sie sie fallen und ersetzen sie mit Hochachtung.
Falls Sie eine Abwertung Ihres eigenen Geschlechts oder Ihrerselbst in Ihrer Gedankenwelt entdecken, lassen Sie auch diese fallen und ersetzen sie mit Hochachtung.
Nehmen Sie wahr, was dann in Ihnen und um Sie herum geschieht.
Ihr
Karl-Heinz Rauscher